Natur, Kultur und Genuss in der Rheinmetropole Köln!
Endlich Sommerferien! Diese erlebnisreiche Fahrradtour führt Euch beiderseits des Rheins auf nahezu zu 100 Prozent Autofreien Radwegen durch die Millionenmetropole. Dabei erleben wir die unterschiedlichsten Highlights der Stadtarchitektur aus über 800 Jahren Baugeschichte - und sprechen in diesem Zusammenhang noch nicht einmal über den Dom, oder die römischen Relikte. Selbstverständlich kommen Natur, Kultur und Genuss nicht zu kurz auf dieser Tour, bei der es unzählige Einkehr- und Pausenmöglichkeiten geben wird.
Anfahrt
Die Anfahrt nach Köln erfolgt am bequemsten mit der Deutschen Bahn bis zum Hauptbahnhof. Der Hauptbahnhof liegt direkt neben dem Dom - ein zentraler Start-und Endpunkt.
Die Mitnahme des Fahrrades im VRR-Gebiet ist ein Service-Versprechen der Deutschen Bahn und hier geregelt.
Der Wohnmobilstellplatz von Köln darf auch ohne Umweltplakette angefahren werden, es besteht hier eine Sondergenehmigung. Die Adresse für die Navigation lautet:
An der Schanz, 50735 Köln
Ganze drei Campingplätze liegen entlang der Radroute, zwei davon können alternative Übernachtungsmöglichkeit und somit auch Start- und Zielpunkt sein; der dritte "Camping Wiesenhaus" auf dem Weidenweg 100 ist für Dauercamper, hat aber eine nette Terrasse mit SB-Restaurant. Weitere Infos unter den weblinks.
Highlights
Die Highlights dieser Tour im Kurzüberblick, die garantiert für einen erlebnisreichen Tag sorgen werden:
- Altstadt Köln mit Fussgängerzonen und Brauhäusern samt Rheinpromenade
- Kölner Dom, natürlich!
- Hohenzollernbrücke mit ungezählten Liebesbeweisen der ewigen Liebe
- Rheinpark mit Tanzbrunnen, Messeturm und Beach Club Cologne
- Triangle in Deutz, Kölns höchste Aussichtsplattform auf 103 Meter Höhe
- Das Schokoladenmuseum
- Das Deutsche Olympia Museum
- Der Rheinhafen und seine Kranhäuser
- Diverse Biergärten
- Rodenkirchener Riviera
- ALTE LIEBE in Rodenkirchen
- Die Rheinseilbahn
- Die Claudius Therme mit Heilwasserbrunnen und Restaurant
Nützliche Weblinks
Die hier folgenden Weblinks erleichtern euch die Planung Eurer Tour und bringen noch mehr Hintergrund informationen:
- Der Wohnmobilstellplatz in Köln-Riehl ist eine gute Adresse und kostet Stand 07.2019 12,00 Euro für 24 Stunden, hier die webpage
- Die Jugendherberge Köln liegt direkt nebenan, Übernachtungen mit Frühstück gibt es hier ab 26,90 Euro
- Der Campingplatz Stadt Köln liegt auf dem Weidenweg 35, in 51105 Köln und hat mir besonders gefallen
- Bei Rheinkilometer 681 liegt am Rodenkirchener Rheinufer der Campingplatz Berger
- Tolle Adresse für Hotelbucher: Das Hyatt Regency Köln hat ein Glashausrestaurant mit fantastischer Aussicht, insbesondere bei Sonnenuntergang, die Legendsbar hat 60 (!) verschiedene Whiskysorten im Ausschank
Alle Aufnahmen und Bilder in diesem Artikel wurden von mir persönlich angefertigt mit einer digitalen Spiegelreflexkamera von CANON, Modell EOS 77 D.
Ich bedanke mich herzlich bei CANON DEUTSCHLAND für diese Kooperation und Sandra Jurek, die namentlich diese Kooperation persönlich möglich gemacht hat.
Charakteristik der Tour
Die vor uns liegende Fahrradtour hat eine Gesamtlänge von 35 Kilometern auf Autofreien Radwegen. Außer an der Mühlheimer Brücke sind keine nennenswerten Steigungen zu überwinden. Wir folgen dem Rheinradweg südwärts entlang des Rheinufers von Köln Mühlheim bis nach Köln Zündorf. An der Zündorfer Groov nehmen wir die Fahrradfähre nach Weiß und fahren linksrheinisch auf ausgebauten Radwegen wieder nach Norden bis zum Ausgangspunkt zurück. Die reine Fahrtdauer beträgt 2,5-3 Stunden, aufgrund der vielen Fotostops, Biergärten und Sehenswürdigkeiten sollte man den ganzen Tag einplanen. Die Radwege sind durchgehend beschildert, im wesentlichen gibt der Rhein als stetiger Begleiter uns die Hauptrichtung vor. Die Strecke ist ohne besondere Kondition sehr gut zu schaffen und daher als familienfreundliche Rundtour geeignet. Sandstrände an der Rodenkirchener Riviera laden zum pausieren und plantschen ein, doch Vorsicht ist geboten, denn das Schwimmen im Rhein ist gefährlich aufgrund der vielen unsichtbaren Strömungen. Eine Erfrischung ist dagegen sicher immer möglich.
Ich starte meine Tour auf dem Wohnmobilstellplatz in Köln Riehl, Der Rheinuferweg führt auf dem Damm hier direkt vorbei nach links (nordwärts) zur Mülheimer Brücke. Diese wird zur Zeit saniert, die Fuss- und Radwege sind aber gut ausgeschildert und frei.
Alternativ kann man von jedem beliebigen Punkt starten, da es sich um eine Rundtour handelt. Wer mit der Bahn anreist, nimmt an der Hohenzollernbrücke den Weg zum Rhein hinunter und fährt nach links (Nordwärts) auf dem Rheinuferweg nach Riehl zur Mülheimer Brücke und spart sich die Altstadt für das Ende der Tour auf.
Die Wegbeschaffenheit ist überwiegend asphaltiert und somit auch für Kinderanhänger bestens geeignet. Nachdem wir die Brücke überquert haben halten wir uns nach rechts und steuern den Rheinradweg am rechtsrheinischen Ufer an.
Hinter der Bushaltestelle fahren wir scharf rechts in den Bergischen Ring, nach der nächsten Linkskurve heißt die Straße Bachstraße. Ihr folgen wir zum Rhein hinunter und biegen nach links in die Mülheimer Straße ab. So gelangen wir zur Hafenstraße. Mit der Hafenstraße durchqueren wir das Hochwassertor und befinden uns am Film-SET für die Außenaufnahmen der Fernsehserie "Die Anrheiner". Mit dem Auenweg parallel zum Mülheimer Hafen fahren wir auf die Zoobrücke zu.
Nachdem wir diese unterquert haben, stehen wir vor der Claudiustherme, einem der schönsten Thermalbäder Europas. Diese mit 5 Sternen ausgezeichnete Wellnessoase verfügt auch über einen Heilwasserbrunnen, der als Trinkbrunnen sich an der Außenfassade der Therme, links vom Haupteingang befindet. Hier können wir uns kostenlos am Heilwasser bedienen. Dieses Thermal-Mineral-Wasser wird durch hauseigenen Brunnen als 3%ige Sole aus dem unterirdischen Laacher See an die Oberfläche befördert. Als Trinkkur lindert es Magen -Darm-Beschwerden, als Badekur hilft es bei rheumatischen Beschwerden, Bandscheiben- und Gelenkerkrankungen - staatlich anerkannt. Dazu gibt es eine großzügige Panoramasauna mit Domblick, ein Saunadorf, mehrere Schwimmbereiche innen wie außen und Restaurants für Nutzer und Besucher (frei zugänglich).
Die Claudiustherme liegt direkt an der Zoobrücke und am Eingang zum Rheinpark. Seit 60 Jahren zählt die Kölner Seilbahn zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt. Sie verbindet den Rheinpark mit dem Zoo im Stadtteil Köln-Riehl. Die Kölner Seilbahn war im Jahr 2017 nach einer Betriebsstörung außer Betrieb gesetzt und gewartet worden. Von der Wiedereröffnung im März diesen Jahres bis Juni 2019 wurden mehr als 100.000 Fahrtbuchungen gezählt.
Unterhalb der Zoobrücke befindet sich der frei zugängliche Kölner Jugendpark mit Grillplätzen, Skaterbahnen und vielem mehr.
Vorbei am Jugendpark und parallel zum Rhein durchqueren wir den Rheinpark auf dem Radweg in Richtung Hohenzollernbrücke. So erreichen wir nach wenigen 100 Metern den Kölner Tanzbrunnen und gleich vier weitere Hotspots:
- Der Kölner Tanzbrunnen ist Kölns open air Terrain für Radiokonzerte und Heimatbühne der vier berühmten Kölner Bands: Brings, Bläck Föös, Höhner und der Rockformation BAP um Wolfgang Niedecken. Zuletzt spielten die Rockveteranen ZZ-Top auf ihrer 50 years-live-Tour hier im Juli 2019.
- Der Cologne beach club 689 ist dem Gelände des Tanzbrunnen angegliedert und war bei den Kölner Lichtern die Cocktailadresse Nr.1 ! Hier befindet sich der Kölner Stadtstrand und die Eventlocation, (Termine siehe im weblink)
- Der Messeturm und die alten Messehallen. Die Kölnmesse wurde 1922 unter dem damaligen Kölner Oberbürgermeister Konrad Adenauer gegründet. Sie bietet bis heute eine internationale Handels- und Dialogplattform für die wichtigsten Märkte weltweit. Die Messeteilnehmer sorgen jährlich für einen Umsatz in Köln und Umgebung von rund 1 Milliarde Euro! Der Fernsehsender RTL hat hier seinen Hauptsitz.
- In Sichtweite der Hohenzollernbrücke befindet sich das höchste moderne Gebäude von Köln, das Triangle. In Köln spricht man bereits vom schönsten Blick auf den Dom, die Stadt und das Land. Die Aussichtsplattform in 103 Metern Höhe ist einen kurzen Umweg unbedingt wert. Gegen einen kleinen Obolus kann sie mit einem Aufzug besichtigt werden, Erwachsene zahlen 3,00 Euro, Kinder bis 12 Jahre sind kostenlos und es gibt auch ermäßigte Tickets.
Zurück vom Triangle können wir jetzt die Aussicht des Kölner Altstadtpanoramas genießen, mit Groß St. Marrtin, dem Dom und der Hohenzollernbrücke. Dazu bietet sich die Terrasse des Hyatt Hotels bestens an, denn hier gibt es sonnige und schattige Plätze zum Verweilen. (Mein persönlicher Tipp für den Sonnenuntergang und die Blaue Stunde im Sommer).
Nach dem leckeren Cappuccino setzen wir unsere Fahrt parallel zum Rhein fort und unterqueren schon bald die dritte Kölner Brücke: die Deutzer Brücke. Dabei sind uns die architektonischen Gegensätze von Kirche und Hochhausfassade linker Hand nicht entgangen. Vorbei an der Deutzer Werft unterqueren wir mit der Severinsbrück die vierte Kölner Stadtbrücke. und fahren bei der Hafeneinfahrt rechts über die Drehbrücke des Deutzer Hafens und danach sofort links. Nun haben wir die berühmten Kölner Kranhäuser des neuen Hafenviertels auf der gegenüberliegenden Rheinseite im Blick - später werden wir auf unserem Rückweg noch mitten hindurch fahren. Wir folgen der NRW Radwegebeschilderung in Richtung Porz. Der Radweg verläuft hier ein gutes Stück schattig auf der Krone des Rheindeichs oberhalb der Poller Wiesen und bietet uns schöne Blicke über den Rhein. Schon bald erreichen wir das ca. 70 Hektar große Naturschutzgebiet der Westhovener Aue. Dieses Freigelände wurde nach dem Zweiten Weltkrieg als Truppenübungsplatz genutzt und ist heute Schwemmland. Wenig später erreiche wir den Schiffsanleger von Köln Porz mit seinem Löwendenkmal für die Gefallenen des ersten Weltkriegs, dem weißen Rathaus direkt am Deich und dem kleinen rekonstruierten Pavillion. Vobei an den schönen Platanenalleen kommen wir nach einer langezogenen Rechtskurve des Rheins am Wendepunkt unserer heutigen Tour an: Der Zündorfer Groov.
Der urige Mittelpunkt ist das Schiffahrtsdenkmal des Heiligen Nepomuk um das sich verschiedene Restaurants, Fachwerkbauten und Gartenterassen gruppieren.
Turningpoint, Fahrradfähre und Rodenkirchener Riviera
Am Knotenpunkt 45 der großen Informationstafel der Radregion Rheinland an der Marina in Zündorf können wir ablesen: zurück gelegte Kilometer ab Köln Zentrum 13 Kilometer, bis zur Fähre 0,7 Kilometer. Drüben in Köln- Weiß auf der anderen Rheinseite steht's dann noch einmal auf dem Hinweisschild für Radfahrer: Köln Zentrum 13 Kilometer. Gut, bis nach Riehl muss man noch ein paar Kilometer draufpacken, aber eine Weltreise ist es dann auch nicht.
Diese Hinweise reichen für mich völlig aus um bei einem Blick auf meine Uhr jetzt eine schöne Pause auf der GROOV-Terrasse in Zündorf einzulegen. Das Fahrrad wird angekettet und nach einer Pause im Biergarten bei einem leckeren Weizenbier schlendere ich noch durch dieses verschlafene und irgendwie bezaubernde Dörfchen mit seinen beiden Kirchen und den kleinen Fachwerkbauten. Das ist doch mal ein Gegensatz zur Stadtmitte! 'Sehr schön', befinde ich, 'hier bin ich nicht das letzte Mal gewesen' folgt sofort.
(Hier hinterlege ich noch für euch Detailinformationen zur Groov und zu den Fährzeiten.)
Die Fähre bringt mich im Minutentakt mitsamt Fahrrad für 2,50 Euro (Stand 07.2019, ohne Gewähr) auf die andere Rheinseite. Dort wende ich mich jetzt mit dem Radweg nach rechts, Richtung Zentrum und habe im folgenden Wegverlauf den Fluss auf meiner rechten Seite als Begleiter. Der Radweg führt vom Rhein ein wenig nach links fort durch schattigen Wald, was bei den Temperaturen heute sehr angenehm ist. Ich erreiche alsbald den Campingplatz Berger und kurz dahinter finden sich immer mehr sandige Buchten für Sonnenanbeter zum grillen, chillen und Sonnenbaden am Rheinufer. Wir haben die Rodenkirchener Riviera erreicht. Bei Rodenkirchen liegen drei Restaurantboote vor Anker. Als erstes passieren wir das Bootshaus "MS Rodenkirchen" mit seinem Café-Restaurant, dann folgt die"Albatros" und schließlich die "ALTE LIEBE"
Auch in den alten Gassen von Rodenkirchen finden sich urgemütliche Restaurants mit nicht zu unterschätzenden Preisen. Ich bin mir sicher, so manch prominenter Gast aus Funk und Fernsehen war hier schon zu Gast. Die Bootsterrasse der 'Alten Liebe' bietet eine schöne Aussicht auf Köln - ich merke mir diese Location für einen späteren Ausflug definitiv vor!
Weiter geht es in Richtung Köln-Zentrum und so erreichen wir den Rheinauhafen. In der Zeit von der römischen Kolonie bis in das 19. Jahrhundert wechselte der Hafen mehrfach seinen Standort und auch sein Gesicht. Heute findet sich hier eine für den Besucher interessante Mischung aus Museen, Gastronomie, Galerien, Ausstellungsräumen, Marina, und vielem mehr. Mich hat der völlig unterschiedliche Bau-Architektur-und Stilmix angesprochen. Da ist die alte eiserne Drehbrücke zu nennen, ein Relikt aus dem 19. Jahrhundert, dann der Bayenturm, als mächtigster noch erhaltener Wehrturm aus dem 12. Jahrhundert, ehemals Teil der alten Stadtbefestigung, die Backsteinbauten am Harry-Blum-Platz, das Schokoladenmuseum mit seinem Architekturmix aus moderner Glasfassade, Rundturm und Treppenanlagen - und natürlich die Kranhäuser mit Ihren Wohn- und Geschäftsräumen.
Die kleinen Kinder spielten im Brunnen auf dem Harry-Blum-Platz, die Mütter, mit Picknickdecken und Kühltaschen ausgestattet, hatten es sich in Ruf-und Sichtweite gemütlich gemacht, in der Hafeneinfahrt zur Marina tuckerten nur noch die Boote der Freizeitkapitäne und in der Hafenterrasse, dem vielleicht schönsten Biergarten Kölns vis à vis dem Schokoladenmuseum stand der Zapfhahn nicht mehr still, während die Schleckermäulchen am Schokoladenbrunnen im Museum auf ihre Kosten kamen. Auf der Jagd nach olympischen Rekorden kommt man am Deutschen Olympia Museum nicht vorbei, beziehungsweise mit dem Rad beim durchqueren des Hafenensembles direkt daran vorbei.
Jetzt könnte man glatt die Beschreibung dieser wirklich tollen Radtour an dieser Stelle beenden - doch wir sind ja noch nicht am Ende. Deswegen zahle ich die Rechnung auf der Hafenterrasse und spaziere über die alte Drehbrücke zurück zum Schokoladenmuseum, wo ich mein Fahrrad abgeschlossen hinterlassen hatte.
Ich nehme die Freitreppe am Schokoladenmuseum hinauf um den schönen Blick auf die Kölner Altstadt mit dem Anleger der KD-Rheinschiffahrt von dort oben anzuschauen, dann mache ich mich auf den Weg über die Rheinpromenade hinüber zum Rheingarten mit sehr schönem Blick auf Groß Sankt Martin und das älteste Gasthaus der Stadt, das Haxenhaus. Die Silhouette der romanischen Kirche prägte das Kölner Stadtbild schon bevor mit den Arbeiten am Kölner Dombau überhaupt begonnen wurde. Die Fundamente sind fast 2000 Jahre alt, die Franken weihten hier eine erste Kirche dem heiligen St. Martin bereits im 5. Jahrhundert -die wesentlichen baulichen Veränderungen fanden im 10. und 12. Jahrhundert statt.
Auf den Wiesen des Rheinparks genießen die Besucher die Atmosphäre der Altstadt und den schönen Ausblick hinüber auf das Deutzer Ufer mit dem Triangle, dem alten Kloster und daneben das Hochhaus des LVR (Verwaltung des Landesverband Rheinland). Im Martinswinkel, für mich das Herzstück der Kölner Altstadt, spielen an diesem Abend ältere Herren live Evergreens von den 'Gipsy Kings'. Da kann ich mich kaum wieder aufraffen und möchte am liebsten den Abend hier beschließen. Einfach toll. Doch ich muss ja noch bis Riehl.
Dazu nutze ich die Rheinpromenade, vorbei an Dom und unter der Hohenzollernbrücke hinweg erblicke ich schon das AXA-Hochhaus in Riehl. Kurz bevor ich den Stellplatz wieder erreiche bietet mir wahlweise das Brauhaus Colonia im Axa Hochhaus oder auch der Biergarten Schwimmbad nochmals eine Einkehrmöglichkeit, bevor ich glücklich und zufrieden am Stellplatz wieder ankomme.
Fazit dieser Kölner GenussTour:
What a difference one day makes!
Köln erleben auf einer außergewöhnlichen Fahrrad-Tour, das hat nicht nur funktioniert, sondern das war schlicht genial!
Wir erkunden die größte Stadt von NRW mit ca. 1 Millionen Einwohnern auf ruhigen und Autofreien Wegen. Dabei
erleben wir einen Architektur-Mix wie in keiner zweiten deutschen Großstadt. Wir befahren und unterqueren alle sechs Kölner Rheinbrücken: die Mülheimer Brücke, die Zoobrücke, die Hohenzollernbrücke, die Deutzer Brücke, die Severinsbrücke und zuletzt die Rodenkirchener Autobahnbrücke mit ihren völlig unterschiedlichen Konstruktionsarten und Bauweisen.
Nicht genug damit, wechselt die Architektur von Bauten des 20 Jahrhunderts mit Bauten des 19. Jahrhunderts, des 12. Jahrunderts und weiteren interessanten Baustilen. Ich behaupte nirgendwo in einer deutschen Großstadt gibt es so viele unterschiedliche Architektur auf so engem Raum zu sehen. Dabei sind die Spannungsfelder trotz aller Gegensätze so miteinander verknüpft, dass sich ein harmonisches Stadtbild ergibt.
Die Sehenswürdigkeiten Kölns reihen sich bei dieser Tour wie Perlen einer Perlenkette aneinander und jeder kann für sich entscheiden, wo er gerne mehr Zeit investieren möchte. Unstrittig dabei ist die Tatsache, dass man alle Highlights dieser Stadt nicht an einem Tag sehen und erleben kann, aber bei dieser Tour bekommt man schon einen sehr guten Überblick.
Ich hoffe Euch mit dieser neuesten Tour wieder einige ansprechende Anregungen geboten zu haben und vielleicht habt Ihr dabei auch noch unbekannte Seiten Kölns kennenlernen dürfen. Mir jedenfalls erging es so und ich kann nur sagen: diese Tour ist bei schönem Wetter unbedingt nachreisenswert! Mit Picknickkorb und Badegarnitur kann nix mehr schief gehen. Viel Spaß und bis bald, Euer Matthias
Diese Tour ist eine der insgesamt 19 Touren meines Buch NRW NEU ENTDECKT - Raus aus dem Alltag. Wer mag schaut mal ins Buch, dass Du hier bestellen kannst, als Buch, E-Book oder Bundle aus beidem mit 50% Nachlass auf das E-Book!
Einige Eindrücke dieser Tour:
Alle Bilder dieser Galerie sind durch Mausklicks vergrößerbar.
Extratipp Köln - drei weitere Touren hier im Blog für Euch:
Für noch mehr Erlebnisse stehen Euch in diesem Reiseführer zwei weitere spannende Geschichten zu Köln hier zur Verfügung:
- In meiner ersten Köln-Tour heißt es "Camera nicht vergessen!". Wir machen eine Kurzwanderung durch Köln auf verkehrsfreien Wegen und kommen an einigen sehr beliebten Hotspots für Fotografien vorbei, die sich sowohl tagsüber als auch bei Sonnenuntergang oder zur Nachtfotografie anbieten. Dabei kommt natürlich auch der Genuss nicht zu kurz!
- In meiner zweiten Köln-Tour entdecken wir Kölns grüne Seiten und erkunden die Flora, den Zoo und schweben anschliessend mit der Seilbahn in den Rheinpark. Dazu genießen wir eine köstliche Weinprobe im Kölner Weindepot mit Kölns einzigem 'Weinberg!' Ein Genuss!
- Eine ganz besondere Premiere war die TIMELAPSE-Tour durch Köln anlässlich des 75. Geburtstages von NRW. Hier findest Du den Bloglink dazu und bekommst exklusiv und gratis eine fantastische Kölner Timelapse zu sehen.
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